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So trauern Hunde: Wenn der Partner fehlt

Geschrieben von Adaptil, veröffentlicht am 16 Mai 2022

Wissenschaftlich nachgewiesen ist es bisher nicht, aber vieles spricht dafür. Und auch wir und ihr würden vermutlich zustimmen, wenn es um die Frage geht, ob Hunde trauern. Aufgrund ihrer hochentwickelten sozialen Fähigkeiten und der teils heftigen Reaktionen, wenn es beispielsweise um Trennungsangst geht, liegt es nahe, dass Hunde beim Verlust nahestehender Bindungspartner ähnlich empfinden wie wir.  

Woran erkenne ich, dass ein Hund trauert? 

Verlust kann in einem Hund große Stressreaktionen auslösen. Das kann sogar bis hin zur Depression gehen. Wie ein Hund mit Trauer umgeht, kann aber sehr vielfältig sein:  

  • Ruhelosigkeit und zielloses Umhertigern 
  • Verändertes Fressverhalten bzw. Futterverweigerung 
  • Genereller Interessemangel bzw. abnehmender Spieltrieb  
  • Rückzug und Lustlosigkeit 
  • Vermehrtes Heulen und Winseln oder Bellen 
  • Veränderung der Schlafgewohnheiten (Rückzug und vermehrtes Schlafen oder extreme Unruhe) 
  • Plötzliche Trennungsangst bzw. große Anhänglichkeit und Schmusebedürftigkeit 
  • Reibereien mit anderen Hunden im Haushalt 
So trauern Hunde

Neben dem eigentlichen Verlust kann das Verhalten des Hundes auch ein Stück weit damit zusammenhängen, dass plötzlich auch in der Familie eine komplett veränderte Situation vorherrscht. Auch die Menschen trauern und verhalten sich anders als sonst. Und natürlich spürt es der Hund, wenn es uns nicht gut geht. 

So trauern Hunde - und das kannst du tun 

Wenn ihr einen Verlust erlitten habt, kann nicht nur dein Hund eine Stütze für dich sein, sondern auch umgekehrt. Du solltest für ihn da sein und ihm Sicherheit geben.  

Abschied nehmen können Wann trauern Hunde

Empfehlenswert ist es, wenn dein Hund die Gelegenheit hat, Abschied zu nehmen. Das geht nicht immer, aber vielen Hunden macht es sehr viel mehr zu schaffen, wenn das geliebte Familienmitglied plötzlich einfach verschwunden ist. Loszulassen scheint einfacher zu sein, wenn der Vierbeiner Gewissheit hat. 

Routine und Gewohnheiten beibehalten 

Sicherheit und Normalität sind immens wichtig, daher solltet ihr nach Möglichkeit euren normalen Tagesablauf beibehalten, was Futterzeiten, Gassirunden etc. betrifft. Das reduziert das Stresslevel und gibt Stabilität. 

Rituale und extra Fürsorge 

Manche Hunde entwickeln in ihrer Trauer Rituale, die man zulassen sollte. Wenn dein Hund also jeden Abend an der Tür wartet, lass ihn gewähren. Du kannst jedoch versuchen ihn abzulenken. Zusätzliche Bewegung, Streicheleinheiten oder Spielrunden unterstützen ihn. Drängen solltest du ihn allerdings nicht. Möchte dein Hund für eine Weile mehr Ruhe, solltest du ihm auch diese lassen.  

ADAPTIL kann euch in dieser Situation unterstützen und das Stressniveau deines Vierbeiners zu verringern. Unser Verdampfer vermittelt Sicherheit und die ist in dieser Situation besonders wichtig.

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Wie lange trauern Hunde?  

Da jeder Hund eine ganz eigene Persönlichkeit hat, lässt sich diese Frage leider nicht allgemein verantworten. Wichtig ist jedoch: Wenn dein Hund sehr stark und lange trauert, solltest du dir kompetente Hilfe holen. Euer Tierarzt oder gar ein Tierarzt für Verhaltensmedizin sind hier die richtigen Ansprechpartner.  

Kann ein tierischer Mitbewohner helfen? 

Derartige Entscheidungen sollten in Trauerphasen gut überlegt sein. Gerade, wenn dein Hund seinen vierbeinigen Partner verloren hat, kann sich durch einen neuen Hund, der zu früh einzieht, die Situation verschlimmern. Probiert zunächst ausgiebig auf neutralem Boden aus, wie dein Hund auf andere Hunde oder den potenziellen neuen Mitbewohner reagiert. Läuft hier alles gut, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der neue Spielgefährte auch zuhause akzeptiert wird.  


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