Darum gibt dein Hund ständig Pfote

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf May 02, 2022

Versucht dein Hund dir was zu sagen? Alles was du wissen musst, findest du hier!

Hunde können zwar nicht sprechen, aber kommunizieren dafür auf ganz andere Art und Weise mit uns. Sie bellen, winseln, knurren, drehen sich im Kreis und benutzen ihre Pfoten. So teilen sie uns mit, wie es ihnen geht und was sie gerade tun wollen.  

  • Im Alter von 8 Wochen beginnen Hunde zu bellen. Damit sagen sie entweder Hallo, möchten einen warnen oder wollen unsere Aufmerksamkeit erregen. Häufig bellen Hunde auch, wenn sie sich erschrecken. 

  • Sie winseln, wenn sie unglücklich oder aufgeregt sind. 

  • Sie knurren, wenn sie jemanden vor etwas warnen wollen oder wenn sie Angst haben.  

  • Wenn sie sich um sich selbst drehen, bedeutet das oft, dass sie sehr aufgeregt sind. Allerdings kann es auch ein Zeichen dafür sein, dass dein Vierbeiner auf die Toilette muss oder er besorgt oder gestresst ist. 

Es kann also meist mehr als einen Grund für die verschiedenen Dinge geben, die deine Fellnase tut. Deswegen ist es besonders wichtig, die Körpersprache eines Hundes gut zu verstehen. So kannst du seine Signale richtig deuten.  

Kommen wir jetzt zur Sache: Was will mein Hund mir sagen, wenn er mir ständig Pfötchen gibt? 

Darum gibt dein Hund ständig Pfote!Warum gibt mein Hund ständig Pfote? 

Pfötchen geben ist wohl einer der häufigsten Tricks, den man seinem Hund beibringt. Dabei ist diese Geste auch Teil der natürlichen Kommunikation unserer Vierbeiner: 

Aufmerksamkeit 

Manchmal wollen die Fellnasen einfach nur auf sich aufmerksam machen und mal wieder gekrault werden. Besonders seit immer mehr Menschen von Zuhause arbeiten, verstehen Hunde nicht so richtig, warum unsere ganze Aufmerksamkeit dem Computer gilt, statt ihnen.  

Wusstest du, dass Streicheleinheiten sowohl in dir, als auch in deinem Hund Oxytocin ausschütten? Das ist das Hormon, was in euch beiden dieses wohlige Gefühlt auslöst, wenn ihr miteinander kuschelt. Wenn du dir im Homeoffice also ein bisschen Zeit für deinen Vierbeiner nimmst, ist das auch gut für dich! 

Manchmal versuchen Hunde so aber auch deine Aufmerksamkeit zu erregen, weil sie nervös sind oder Schmerzen haben. Wenn du also das Gefühl hast, das Verhalten deines Hundes habe sich verändert, ist es immer eine gute Idee, ihn zum Tierarzt zu bringen.  

Erinnerung 

Die innere Uhr eines Hundes ist unschlagbar. Er weiß also immer genau, wann es Zeit fürs Abendessen oder einen Spaziergang ist. Wenn du mal ein wenig aus dem Takt kommst, kann es gut sein, dass dein Vierbeiner dir seine Pfote auf den Schoß legt. Wenn er dazu noch ein bisschen wimmert, dann weißt du: Er versucht dich an etwas zu erinnern! 

Liebeserklärung 

Wenn du deine Fellnase streichelst und kraulst und sie dir ihre Pfote auflegt, zeigt sie dir damit ihre Liebe! Manchmal möchten sie dir mit der Pfote und einem kleinen Nasenstupser auch mitteilen, dass du mit der Streicheleinheit noch nicht aufhören sollst.  

Dein Hund braucht Sicherheit 

Auch wenn dein Vierbeiner sich selbst oft für eine große Nummer hält, hebt er manchmal seine Pfoten und sucht nach deiner Hilfe. Zum Beispiel, wenn es wieder Feuerwerke gibt oder es generell zu laut um ihn wird. Wenn dein Hund Angst hat, berührt er dich mit seinen Pfoten und sitzt ganz nah neben dir. Dann braucht er deine Zuwendung, um sich zu beruhigen.

Wenn du weißt, dass es bald lauter werden könnte, weil zum Beispiel Silvester naht oder du Feste geplant hast, versuche doch mal ein paar Tage vorher einen ADAPTIL Calm Verdampfer in eurem Zuhause zu verwenden.  

An der Körpersprache deines Hundes kannst du erkennen, wie es ihm geht. Wenn er Zeichen von Stress, Nervosität oder Ängstlichkeit zeigt (sabbern, auf und ab laufen), bleib in seiner Nähe.  

Du brauchst Sicherheit 

Hunde sind sehr empathisch und spüren, wenn es uns nicht gut geht. An unserer Körpersprache erkennen auch sie, ob wir niedergeschlagen oder nervös sind. Dann geben sie einem häufig ihre Pfote, um zu zeigen, dass sie für einen da sind. Eure Beziehung beruht also auf Gegenseitigkeit! 

Hund gibt ständig Pfote – Wenn es zu viel wird 

Wenn dein Hund sich nur auf dich fokussiert und die ganze Zeit um deine Aufmerksamkeit ringt, musst du strikt sein, um es ihm abzugewöhnen. Wenn dein Vierbeiner also wieder zu viel bettelt und dir ständig Pfote gibt, solltest du ihn am besten ignorieren. Gib ihm ein Spielzeug, um zu versuchen, ihn abzulenken. Allerdings müsst ihr konsequent sein und jeder im Haus muss mitmachen! 

Gibt dein Hund ständig Pfote?Wusstest du schon?

Eine Studie der University of Adelaide hat ergeben, dass...

  • 34 % aller Hunde Linkshänder sind 
  • 29 % aller Hunde Rechtshänder sind 
  • 37 % aller Hunde Beidhänder sind 

Eine andere Studie kam zu folgenden Ergebnissen: 

  • 74 % aller Hunde haben eine Lieblingspfote  
  • Weibliche und ältere Hunde präferieren meist ihre rechte Pfote 

Wenn dein Hund also ständig Pfote gibt, weißt du jetzt, was das alles bedeuten kann. Egal ob er gestreichelt werden oder rausgehen möchte – Pfötchen geben ist nur eine der vielen Arten unserer Vierbeiner, mit uns zu kommunizieren.


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