Das solltest du bedenken, bevor du einen alten Hund adoptierst

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf November 04, 2020

Tierheime sind wunderbare Orte, die Hunden jeden Alters ein temporäres Zuhause schenken. Menschen, die einen Hund aus dem Tierheim adoptieren möchten, entscheiden sich häufig für einen Welpen oder jungen Hund. Stehst du noch vor der Entscheidung, einen Vierbeiner zu adoptieren? Dann solltest du die Hundesenioren nicht außen vorlassen! Denn es gibt gute Gründe, einen alten Hund zu adoptieren.

5 gute Gründe, einen alten Hund zu adoptieren

  1. Wenn du einem älteren Hund ein neues Zuhause schenkst, erwarten dich in der Regel keine unerwarteten Überraschungen. Der Charakter des Seniors ist bereits gefestigt und verändert sich nicht mehr, wie das meist bei Welpen der Fall ist.
  2. Ältere Hunde kennen bereits alle grundlegenden Kommandos, sodass du (fast) keine Erziehungsarbeit mehr leisten musst.
  3. Ältere Hunde sind außerdem viel gelassener. Wenn du lange Kuscheleinheiten liebst, ist ein Senior genau das richtige für dich!
  4. Nur weil dein Hund schon ein paar graue Haare hat, bedeutet das nicht, das er nicht mehr aktiv ist. Viele Hundesenioren haben bis ins hohe Alter Freude an Bewegung und geistiger Arbeit.
  5. Obwohl ältere Hunde vielleicht etwas langsamer sind, können sie sehr aufmerksam und engagiert ihren Besitzern gegenüber sein.

Na, überzeugt? Ein alter Hund kann ein toller Wegbegleiter sein. Trotzdem solltest du vor der Adoption über ein paar Punkte nachdenken, um sicherzugehen, dass ein alter Vierbeiner auch wirklich zu dir passt!

Alter Hund mit Spielzeug

Die wichtigsten Überlegungen, bevor du einen alten Hund adoptierst

1. Welche Lebenserwartung hat der Hund?

Verschiedene Hunderassen haben unterschiedliche Lebenserwartungen. Zum Beispiel hat eine größere Hunderasse tendenziell eine kürzere Lebensdauer als eine kleinere Hunderasse; ein Dackel kann eine Lebenserwartung von etwa 15-20 Jahren haben, während ein Deutscher Schäferhund nur etwa 11 Jahre alt wird.

Diese Fragen solltest du dir stellen:

  • Weißt du, wie alt der Hund ist, den du adoptieren möchtest?
  • Kannst und willst du den Hund bis an sein Lebensende versorgen?

Außerdem solltest du im Hinterkopf behalten, dass manche Hunde ihre Lebenserwartung (glücklicherweise) weit überschreiten!

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2. Wie viel Bewegung braucht der Hund?

Auch wenn ältere Hunde nicht den Bewegungsdrang von jungen Hunden haben, gehen sie trotzdem gerne Gassi! Achte darauf, dass dein Hund je nach Alter das richtige Maß an Bewegung bekommt. Überlege dir vorher, welche Strecken du mit deinem Hund gehen möchtest und ob du auch mit kleineren Runden zufrieden bist. Für ältere Hunde können mehrere kurze Spaziergänge besser sein als ein großer Spaziergang am Tag.

Alter Hund mit Ball

3. Hat die Rasse typische Gesundheitsprobleme?

Verschiedene Rassen können mit zunehmendem Alter unterschiedliche Gesundheitsprobleme bekommen. Zum Beispiel leiden einige Rassen mit flachem Gesicht unter Atemproblemen, während andere Rassen anfälliger für Arthritis sind. Die Gesundheit ist ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Adoption eines Haustieres. Obwohl wie beim Menschen viele Krankheiten behandelt werden können, musst du dir überlegen, ob du dich um einen kranken Hund kümmern kannst – zeitlich und finanziell!

4. Wie viel Training braucht der Hund?

Ältere Hunde kennen im besten Fall schon alle grundlegenden Kommandos. Das bedeutet, dass du (fast) keine Erziehungsarbeit mehr leisten musst. Ein großer Vorteil ist auch, dass ältere Hunde im Vergleich zu Welpen bereits stubenrein sind und du keine Pfützen im Haus trockenlegen musst. Außerdem wird es einem älteren Hund wahrscheinlich leichter fallen, sich schnell in seinem neuen Zuhause einzuleben.

Übrigens bedeutet „alt“ nicht, dass dein Hund keine Tricks mehr lernen kann. Mit der richtigen Motivation (meist Leckerlies) entwickeln viele alte Vierbeiner eine richtige Begeisterung für das Lernen von neuen Dingen! 😉

5. Passt der Hund zu deinem Lebensstil?

Wenn du eine zeitraubende Karriere oder eine junge Familie hast, ist dein Alltag vermutlich recht hektisch. Sei ehrlich zu dir selbst und überlege, ob du die Zeit und Geduld hast, dich um ein Haustier zu kümmern. Bei gesunden, älteren Hunden kann der Zeitbedarf überschaubar sein, da sie weniger Bewegung und Aktivität brauchen. Allerdings kann der Pflegeaufwand bedeutend ansteigen, je älter der Hund wird oder wenn er krank wird. Dessen sollte man sich im Klaren sein.

Auch zu Kindern passen ältere Hunde meist gut, da sie nicht übermütig mit den Kleinen spielen. Achtung, natürlich sollte vorher abgeklärt sein, dass der Vierbeiner an Kinder gewöhnt ist.

Überlege dir vor der Adoption, ob ein Hund zu deinem Lebensstil passt – unabhängig davon, ob du dich für einen jungen oder alten Hund entscheidest.

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Lasse dich bei deiner Entscheidung nicht vom Alter des Hundes abschrecken. Wer weiß, vielleicht überrascht dich der Hundesenior und übertrifft alle deine Erwartungen? Außerdem gibt es vielen Menschen sehr viel, einen alten Hund zu adoptieren. Die Liebe und Zeit, die du dem Hund schenkst, könnten genau das sein, was der Vierbeiner für ein langes und erfülltes Hundeleben braucht.

 


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