Ängstlicher Hund | Wie du Nervosität erkennen & reduzieren kannst

Geschrieben von ADAPTIL Expert, Veröffentlicht auf November 22, 2021

Augen, Ohren und Körperhaltung zeigen dir, ob deine Fellnase ängstlich oder nervös ist. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Nervosität bei deinem Hund erkennst und ihm in allen Situationen helfen kannst, entspannt zu bleiben.

4 Zeichen für einen ängstlichen Hund 

1. Starrende, große Augen 

Nicht umsonst sagt man, die Augen seien die Spiegel der Seele! Das gilt auch für unsere Vierbeiner. Häufig reicht ein Blick in ihre Augen, um genau zu wissen, was ihnen gerade durch den Kopf geht. 

Intensives und direktes Starren (oft ohne Blinzeln) oder schnelle, zuckende Augenbewegungen (oft begleitet durch häufiges Blinzeln) können Zeichen dafür sein, dass dein Hund besorgt ist. Auch wenn dein Hund versucht seinen Blick abzuwenden oder du das Weiß in den Augen mehr siehst als sonst, bedeutet das meistens, dass dein Hund sich unwohl fühlt. 

Das alles sind frühe Zeichen für emotionalen Stress. Du solltest also rechtzeitig handeln, wenn du bemerkst, dass dein Hund sich nicht gut fühlt und versuchen, die Ursache dafür herauszufinden. Ängstlicher Hund reißt Augen auf

2. Angelegte Ohren 

Wie sehen die Ohren deines Vierbeiners aus? Wenn dein Hund seine Ohren aufrichtet, könnte das bedeuten, dass er aufmerksam nach Gefahren lauscht. Nach vorn gerichtete Ohren sind häufig ein Zeichen für weniger Anspannung - eher dafür, dass dein Hund neugierig und interessiert ist. Wenn die Ohren jedoch nach hinten angelegt sind oder nahezu flach am Kopf liegen, spricht das für Sorge, Angst oder Aggression. Bei den meisten Rassen sind die Ohren ein sehr klarer Indikator für die Gemütslage des Hundes. Wenn deine Fellnase Schlappohren hat, kann es natürlich ein bisschen schwieriger sein, seine Ohrhaltung zu deuten. 

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3. Sabbern, Wimmern oder Zähne fletschen 

Auch Hunde nutzen ihre Stimme, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Knurren, Winseln, Wimmern, Bellen – das alles kann im Wortschatz unserer Vierbeiner bedeuten, dass sie nicht glücklich sind. Wenn dein Hund plötzlich sehr ruhig ist, schau dir seinen Mund an. Übermäßiges Sabbern und Hecheln oder ein geschlossenes Maul mit gekräuselten, zitternden oder zurückgezogenen Lefzen sind ebenfalls Anzeichen von Angst. In solchen Momenten solltest du darauf gefasst sein, dass dein Hund bald anfangen könnte zu knurren oder zu schnappen! Ängstlicher Hund gähnt

4. Zittern, Kauern und Verstecken 

Wie ist die Körperhaltung deines Vierbeiners? Zittert er? Ist der Schwanz zwischen den Beinen eingeklemmt oder versucht er, sich zu verstecken? 

Es gibt viele Körpersignale, auf welche du achten kannst, um herauszufinden, ob dein Hund ängstlich ist. Ist er hyperaktiv? Versucht er sich zu verstecken oder gar abzuhauen? Das sind typische Anzeichen für Angst und Nervosität - oft verstecken sich die Fellnasen dann hinter Möbeln, kauern in einer Ecke oder verschwinden unter Decken, um sich zu schützen. 

Es kann auch sein, dass dein Hund wie erstarrt an einer Stelle steht und dabei wegschaut oder eine Pfote hebt, als wollte er weglaufen. Diese Körperhaltung bedeutet allerdings nicht immer Unbehagen. Sie kann auch ein Zeichen dafür sein, dass er aufmerksam ist, zum Beispiel wenn er darauf wartet, dass ihm ein Ball zugeworfen wird, oder wenn er einen anderen Hund sieht, mit dem er gerne spielen möchte. 

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Lerne deinen Hund kennen 

Wenn du dir Mühe gibst deinen Vierbeiner kennenzulernen, ist es leicht für dich einzuschätzen, wann es ihm nicht gut geht. Achte darauf, wie er sich verhält, wenn er glücklich und entspannt ist, damit du erkennen kannst, wann er nervös, ängstlich oder gestresst ist. Die bisher genannten Tipps gelten zwar für die meisten Hunde, aber jeder Hund ist anders! Deswegen ist es so wichtig herauszufinden, wie sich der Stress bei deiner Fellnase persönlich äußert.

Denke daran, dass diese Signale nicht immer gleich Nervosität bedeuten müssen. Es ist wichtig, den weiteren Kontext des Verhaltens deines Hundes und die Situation, in der er sich befindet, zu berücksichtigen, um zu verstehen, wie er sich fühlt. 

Stress von vornherein vermeiden 

Wenn du genau erkennen kannst, wann dein Vierbeiner nervös oder gestresst ist, kannst du ihn rechtzeitig beruhigen, ihn bestenfalls aus der Situation herausholen und verhindern, dass seine Angst eskaliert. 

Bei ängstlichen Hunden kann ein Training helfen, ihre Angst zu bewältigen und zu verhindern, dass sie bestimmte Situationen oder Gegenstände mit Angst assoziieren. 

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Mit ein wenig Geduld und Verständnis wirst du bald erkennen können, wie sich dein Hund fühlt und die richtige beruhigende Umgebung für ihn schaffen können. 


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